Kategorie-Archiv: online

Fotos für’s Blog, Facebook oder Twitter etc.

Wenn Ihr Fotos auf Eurem Blog oder auch bei Facebook oder twitter veröffentlichen wollt, die Ihr nicht selbst erstellt habt, gibt es kostenlose bzw. kostengünstige Möglichkeiten das auch zu tun ohne die Urheberrechte bzw. Nutzungsrechte der Fotografin / des Fotografen zu verletzen.

Mir gefallen besonders drei Sites – es gibt garantiert noch jede Menge mehr:

500px

Im Oktober 2009 in Toronto gegründet, ist es dazu gedacht, anspruchsvolle Fotografen miteinander zu vernetzen.

Außerdem bietet 500px eben die Möglichkeit, Fotos unter der Creative Commons Lizenz anzubieten und eben auch herunterzuladen.

Afterglow

flickr

2004 gegründet und 2005 von Yahoo gekauft ist flickr eine sehr beliebte Plattform, um Fotos „nur“ gegen Namensnennung z.B. ansonsten kostenfrei für den eigenen Web-Auftritt nutzen zu dürfen. Auf jeden Fall gibt es hier sehr viele Fotos – auch welche von mir 🙂 http://www.flickr.com/photos/anaurath/

Stock.XCHNG

Unter http://www.sxc.hu findet man ebenfalls sehr viele Fotos. Aber aufpassen, zum Teil sind Bilder doch kostenpflichtig! Der Dienst lebt davon, dass er kostenfreie und kostenpflichtigen Content mischt. Habe schon einige schöne Bilder dort entdeckt…

Afterglow

Facebook schaltet die umgehende Personalisierung frei

Wie die HAZ hier berichtet, schaltet Facebook peu-à-peu nun auch die deutschen Nutzer für die „Umgehende Personalisierung“ frei.

Und hier meine Anleitung, wie man das abstellen kann (wenn man freigeschaltet ist):

  • Konto – Privatsphäre-Einstellungen
  • Unten links auf „Bearbeite deine Einstellungen“ in der Sektion „Anwendungen und Webseiten“ klicken
  • Bei „Umgehende Personalisierung“ auf die Schaltfläche „Einstellungen bearbeiten“ klicken
  • Den Erklärungsfilm muss man nicht ansehen, also auf die Schaltfläche „Schließen“ klicken
  • Den Haken ganz unten bei „Umgehende Personalisierung auf Partnerseiten zulassen“ entfernen
Da bei mir dieses Feature noch nicht freigeschaltet ist, ist der Bereich ausgegraut und ich kann den Haken noch nicht entfernen. Ich werde nun also immer wieder nachsehen, ob ich den Haken entfernen kann.
Ich muss es also wenigstens für kurze Zeit eingeschaltet haben…

Gunter Dueck – Das Internet als Gesellschaftsbetriebssystem

Hier die vollständige Version des Videos von Gunter Dueck auf der re:publica11.

Twitter vs. Hauptstadtjournalisten

Liebe Hauptstadtjournalisten, um Tweets von bestimmten Menschen lesen zu können MUSS MAN SICH EBEN NICHT BEI TWITTER ANMELDEN!!! Einfach nur die URL eingeben.
Genau das ist einer der gravierenden Unterschiede zu facebook.
Noch mal: Lesen geht ohne bei Twitter angemeldet zu sein!
Und man muss auch nicht 24h den Account beobachten – schon mal was von RSS-Feeds gehört?
Einfach die Adresse des Twitteraccounts in einen RSS-Feedreader, das kann z.B. auch Euer Mail-Client-Programm sein (!!!), eingeben – und schon verpasst ihr nichts mehr. Das nur weil da einige gefragt haben, ob sie denn noch Emails bekommen.
Ich gebe gerne kostenpflichtige Workshops, in denen ich diesen „medienkompetenten Fachleuten“ die Anwendung von Internettools erkläre.
Ach ja – und meldet konsequenter Weise Eure eigenen Twitter Accounts und die Eurer Zeitungen und Zeitschriften sofort ab!
Hier noch mal das Video:

Das Unbehagen der Hauptstadtjournalisten mit dem twitternden Regierungssprecher – Das Video from prombee on Vimeo.

10 Dinge, die mich an twitter und Social Media faszinieren

Ich möchte dem Gejaule der Social-Media-Kritiker etwas entgegensetzen und eine ganz persönliche und subjektive Positivliste zum Thema Twitter und Co. posten – ohne Anspruch auf Vollständigkeit…


1. Mir ist kein Medium bekannt, mit dem es so einfach ist, Leute zu finden, die im Moment so ticken wie ich. Deren Meinung und die meine kann sich natürlich immer wieder ändern – wie im richtigen Leben auch – oder? Und wie im richtigen Leben kann ich dann, oder die Anderen, den Kontakt wieder abbrechen.


2. Diese Leute berichten über Dinge, die mich oft inspirieren – und ich bin dankbar dafür, dass es (hoffentlich) noch keinen TwitterKnigge gibt. Ja zur Banalität, ja zu Geistesblitzen, ja zu intellektuellen Flatulenzen – vielleicht ist das genau die Anregung für mich, etwas sehr wichtiges anzugehen. Woher kommt diese Sucht nach einer Qualitätszensur, die immer wieder nebulös gefordert wird?


3. 140 Zeichen sind genau richtig – wer nur eine Gehirnzelle oder mehr im Kopf hat, wird sofort merken, dass es diese Beschränkung im Grunde gar nicht gibt. Wer mehr zu sagen hat, schreibt einen kurzen Teaser und lässt sich ausführlich in seinem Blog darüber aus. Gerade die Beschränkung zwingt einen dazu, Gedanken auf den Punkt zu bringen.


4. Ich erhalte aktuelle Bilder und Informationen von Augenzeugen vor Ort – ungefiltert von einer Redaktion, ja, auch mit der Gefahr, dass nur Unfug geschrieben wird. Der rasende Reporter eines Egon-Erwin Kisch ist wiederauferstanden!


5. Ich finde aktuelle Information zu allen Themen, die ich suche. Diese Informationen auf Validität zu prüfen, bleibt mir auch bei allen anderen Medien nicht erspart!


6. Ich kann interessante Leute in meiner Umgebung finden. Mit Applikationen wie www.twittermap.de ist das leicht möglich.
Warum jemandem, der auf diese Art Kontakte knüpft (neben seinen RealLifeAktivitäten) oft eine soziale Störung unterstellt wird, kann ich nicht nachempfinden.


7. Ich stelle mehr und mehr fest, dass ich in Printmedien Dinge aus den verschiedensten Bereichen lese, die ich Netz schon längst gelesen habe. Und der Zeitraum vergrößert sich: waren es vor zwei bis drei Jahren noch 1-2 Tage voraus so sind es heute 1-2 Wochen oder mehr.


8. Interessante Leute können mich finden! Ich ahnte gar nicht, dass sich Leute für mich oder für die Dinge mit denen ich mich beschäftige auch interessieren. Ich habe meine Site schon seit 1995 im Netz – die ist aber bis heute sehr statisch (werde ich demnächst aber ändern) und ich habe eher wenig über mich mitgeteilt.


9. Ich kann kontrovers diskutieren. Es ist doch eigentlich viel interessanter mit Menschen zu diskutieren die NICHT meiner Meinung sind. Wenn eine „Streitkultur“ vorhanden ist kann das sogar sehr viel Spaß machen. Und bislang ist bei Twitter nicht das Problem von „Forum-Trollen“ über den Weg gelaufen…(Vielleicht haben die diese Medien allerdings nur noch nicht entdeckt…)


10. Die sehr eingeschränkten Möglichkeiten zur Gestaltung seiner Twitterpage. Die meisten Seiten und Hintergründe von Twitterern finde ich sehr gelungen. Hier muss ich MySpace klare Abzüge in der B-Note geben – wie grauenvoll die Seiten aussehen ist auch durch die Plattform selbst bedingt.


Außer Konkurrenz muss ich natürlich noch den FailWhale erwähnen. Normalerweise ist es ja so, dass sich die meisten Menschen ärgern, wenn ein Fehler am Computer oder im Internet auftritt. Wenn das aber so sympathisch wie mit dieser wundervollen Grafik geschieht, muss ich peinlicher Weise zugeben, dass ich mich jedes Mal freue, dem Wal und seinen Vöglein zu begegnen.