Wie schon mehrfach empfunden, fällt mir die Zeitumstellung in diese Richtung recht leicht.
Morgens ging es erstmal ins Notes from Underground Cafe, wo es einen leckeren Kaffee und viel WiFi + Steckdosen gibt. Ein mächtiger Regenguss verlängerte unseren Aufenthalt etwas – es war aber auch sehr gemütlich, also unproblematisch!
Wir machten uns gegen Mittag auf den Weg zur SF Camerawork Gallery. Unser Auto verstauten wir in der Jessie Square Garage – und staunten nicht schlecht, als wir aus dem Fahrstuhl der Tiefgarage stiegen und feststellten, dass wir unter einer alten Kirche parkten.
Bei der angegebenen Adresse fanden wir zuerst nur das Cartoon Art Museum, was aber leider „monday closed“ an der Tür stehen hatte. Auf jeden Fall sehr interessant. Ich hoffe, wir schaffen das die Tage…
Wir guckten uns ein wenig in der Umgebung um und strandeten in der Galerie der Academy of Art University. Ein Ölgemälde mit einer SF Straßenszene hätte ich mir gern mitgenommen, leider etwas zu teuer im Moment…
Jedenfalls fanden wir unser Ziel dann doch noch – es befindet sich im 2. Stock, daher ist es uns nicht aufgefallen – aber es war leider ebenfalls „monday closed“.
Da wir aber sowieso bei dem relativ schlechten Wetter ins das SFMOMA wollten, das sich gleich um die Ecke befindet, war das kein Problem.
Architektonisch war es sehr beeindruckend – ein tolles Haus, das genau die Balance zwischen kunstvoller Architektur und „Zweckbau“ schafft, also weder so stark als Bau dominiert, dass es die Exponate „erschlägt“, noch den zweifelhaften Charme einer Lagerhalle hat.
Man darf dort – bis auf wenige Ausnahmen – sogar fotografieren, was mir ebenfalls sehr positiv aufgefallen ist.
Auch die Exponate waren großartig, die Hängung in der Regel großzügig und weder überfrachtet, noch zu weitläufig. Ansel Adams, Edward Weston und Diane Arbus gefielen mir sehr, sehr gut. Die Identical Twins sind einfach ein sagenhaftes Foto… Und natürlich auch Roy Lichtenstein, Andy Warhol und Piet Mondrian. Für mich neu und interessant waren Jay DeFeo und Eva Hesse.
Unser Lunch nahmen wir im Museumsrestaurant ein und machten dort eine kleine Verschnaufpause.
Kurz vor der Schließung stöberten wir noch im Museums Store herum – und dort gab es zig Bücher und nette Gadgets von denen ich Tonnen hätte minehmen können…
Nachdem wir in einem Supermarkt ein paar Kleinigkeiten eingekauft hatten, ging es dann ins Hotel zurück – wo wir bemerkten, dass wir doch recht erledigt waren. Den Kinobesuch verschoben wird erst mal auf morgen…
Zum Abendessen konnte uns das Matterhorn doch nicht locken – auch wenn sie zur Zeit ein Fondue Festival veranstalten. (Was bitte ist ein Fondue Festival :))
Stattdessen gab es wieder Sushi – diesmal aber im Sushi San. Auch wieder sehr köstlich. Wir probierten zum erstem mal „Motchi-Eis“ – erstklassig, ein Beleg dafür, dass nicht alles quietschsüß sein muss – nicht mal Eiscreme…
Morgen geht es dann nach Alcatraz…